Preisträger 2017

T. Hannemann, J. Müller, L. Schröder, J. Lezuo, G. Braun u. H. J. Willen, (v.l.) Foto: K. Wehr

Studierende beider Programme

Beide Studienprogramme ermöglichen Studierenden der evangelischen und katholischen Theologie, ein Jahr lang in Jerusalem zu studieren.

Dadurch können die jungen Menschen

- sich vor Ort mit dem Land der Bibel vertraut machen und dann die Texte „anders“ lesen,

- das interreligiöse und interkulturelle Miteinander in Israel und Palästina hautnah erleben und

- im christlich-jüdischen Dialog nach Jahrhunderten der Judenfeindschaft den Reichtum jüdischer

Theologie und Kultur wieder entdecken.

Das Studium in Israel e.V. will ausdrücklich der Erneuerung des Verhältnisses von Christen- und Judentum dienen

und den Teilnehmenden ermöglichen, „das Judentum aus seinen Quellen und in seiner Gegenwart zu studieren“.

Deshalb lernen die Teilnehmenden, die aus deutschsprachigen, aber auch anderen europäischen Ländern kommen,

so intensiv Neuhebräisch (Ivrith), dass sie Lehrveranstaltungen der Universität besuchen können, wohnen privat in

der Stadt Jerusalem und erleben das jüdische Jahr aus nächster Nähe.

Das Theologische Studienjahr an der Dormitio in Jerusalem ist ein Studienprogramm für deutschsprachige ev. und

kath. Theologiestudierende, die zusammen leben, beten und studieren. Sie wohnen in einem Studienhaus der

Dormitio und stehen in regem Austausch mit der ev. Erlöserkirche in Jerusalem. Neben den Bibelwissenschaften und

einem intensiven archäologischen Exkursionsprogramm liegt ein Fokus auf der theologischen und persönlichen

Auseinandersetzung mit dem Judentum, mit jüdisch-christlicher Theologie und Religionstheologie und darüber

hinaus mit politischer Zeitgeschichte. Eine besondere Innovation der letzten Jahre sind die muslimisch-christlichen

Werkwochen.

Der Edith-Stein-Kreis Göttingen e.V. würdigt die langjährige Arbeit von Studium in Israel e.V. und dem

Theologischen Studienjahr Jerusalem als wichtige Beiträge für die Verständigung zwischen Juden und Christen.

Studierende der Theologie, die später u.a. als Pfarrerinnen und Pfarrer, als Religionslehrerinnen und -lehrer, als

Multiplikatoren in Lehre und Forschung, in Erwachsenenbildung und Medien arbeiten werden, lernen in der

einzigartigen Atmosphäre Jerusalems wertschätzend in ihrem Berufsleben jüdische Menschen und Themen

einzubeziehen und interreligiöse Dialoge – auch mit Muslimen und Menschen anderer Religionen – zu wagen. Das

eigene Profil - wissenschaftlich, wie spirituell - wird geschärft.

In Erinnerung an Edith Stein,

- die Christin wurde und ihrem Jüdisch-Sein verbunden blieb,

- die sich als Lehrerin und Wissenschaftlerin 11 Jahre lang jungen Menschen besonders zuwandte und

- die wissenschaftliches Arbeiten leidenschaftlich betrieb,

wird der Edith-Stein-Preis in diesem Jahr den beiden Studienprogrammen verliehen.

Im Jahr des Reformationsjubiläums ist es uns darüber hinaus wichtig, die ökumenische Ausrichtung beider

Studienjahre anzuerkennen, sowie die in den letzten Jahren wachsende Zusammenarbeit beider Programme

herauszustreichen.

 

Programm der Preisverleihung am 19.11.2017

  • Begrüßung durch Heiner J. Willen

Vorsitzender des Edith-Stein-Kreises e.V.

  • Grußwort von

Dr. Katharina Seifert,

Vorsitzende der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland

  • Laudatio: Prof. Dr. Rainer Kampling,

Seminar für Kath. Theologie der Freien Universität

Berlin und Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien

Berlin-Brandenburg

  • Interviews mit Tomke Hannemann und Johannes Müller, Studium in Israel

Lisa Schröder und Julian Lezuo, Theol. Studienjahr Dormitio

  • Preisträger und Urkunden
  • Antwort der Preisträger
  • Dank und Einladung zur Begegnung
  • Musikalische Begleitung
  • weitere Fotos des Abends
  • Presseberichte und Medien

Begrüßung

durch Herrn Heiner J. Willen,

Vorsitzender des Edith-Stein-Kreises

Göttingen

(Redetext)

Foto: K. Wehr

Foto: K. Wehr

Grußwort

Dr. Katharina Seifert,

Vorsitzende der Edith-Stein-

Gesellschaft

Deutschlands e.V.

(Redetext)

Foto: K. Wehr

Foto: K. Wehr

Laudatio

Prof. Dr. Rainer Kampling,  
Seminar für Kath. Theologie der Freien Universität Berlin und Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien 
Berlin-Brandenburg

(Redetext)

Foto: K. Wehr

Foto: K. Wehr

Interview , Studierende der beiden Studienprogramme

Tomke Hannemann und Johannes Müller, Studium in Israel und Lisa Schröder und Julian Lezuo, Theol. Studienjahr Dormitio und Gabriele Braun (v.l.) Foto: K. Wehr

Preisträger

N. Schnabel, Prof. U. Winkler, T. Hannemann und J. Müller, Studium in Israel und L. Schröder und J. Lezuo, Prof. B. Schröder, Theol. Studienjahr Dormitio und H.J. Willen (v.l.) Foto: K. Wehr

Urkunde

 

 

 

URKUNDE 

                              Der Edith-Stein-Kreis e.V. verleiht den

 

Göttinger Edith-Stein-Preis 2017

an

 

Studium in Israel e.V.

und

Theologisches Studienjahr Jerusalem an der Dormitio-Abtei.

 

                                      

Der Göttinger Edith-Stein-Kreis würdigt mit dem Edith-Stein-Preis 2017 die langjährige Arbeit beider Studienprogramme als wichtige Beiträge für die Verständigung zwischen Juden und Christen.

Studierende der Theologie, die später u.a. als Pfarrerinnen und Pfarrer, als Religionslehrerinnen und –lehrer, als Multiplikatoren in Lehre und Forschung, in Erwachsenenbildung und Medien arbeiten werden, lernen in der einzigartigen Atmosphäre Jerusalems wertschätzend in ihrem Berufsleben jüdische Menschen und Themen einzubeziehen und interreligiöse Dialoge – auch mit Muslimen und Menschen anderer Religionen – zu wagen. Das eigene Profil der Studierenden - wissenschaftlich, wie spirituell - wird geschärft.

Im Jahr des Reformationsjubiläums ist es uns darüber hinaus wichtig, die ökumenische Ausrichtung beider Studienjahre anzuerkennen sowie die in den letzten Jahren wachsende Zusammenarbeit beider Programme herauszustreichen.

Studium in Israel e.V. und das Theologische Studienjahr Jerusalem an der Dormitio-Abtei sind so zu Leuchttürmen im jüdisch-christlich-muslimischen Dialog geworden.

                                                                                           

Göttingen, den 19. November 2017

für den Vorstand des Göttinger Edith-Stein-Kreises e.V.

 

Heiner J. Willen, Vors.  

 

Antwort des Preisträgers

 

Studium in Israel,  
Prof. Dr. Bernd Schröder

 

 (Text der Antwort)

Foto: K. Wehr

Theol. Studienjahr, 
Prior-Administrator
P. Dr. Nikodemus Schnabel, 


Wesentliche Sätze der Ansprache 
lesen und hören Sie unter 
StadtRadio Göttingen 

(O-Ton 3, Nikodemus Schnabel,
 30 Sekunden)

Foto: K. Wehr

Theol. Studienjahr, 
Prof. Dr. Ulrich Winkler 

 

 (Text der Antwort)

Foto: K. Wehr

Dank und Einladung zur Begegnung

 

 

 

Gabriele Braun,

stellv. Vorsitzende des

Edith-Stein-Kreises e.V.

(Redetext)

 

Flötist: Jan Monazahian

Weitere Fotos des Abends

G. Braun, Superintendent F. Selter, Bürgerm. H. Bebehani, Prof. B. Schröder (v.l.)

Pfr. G. Vetter, P. Nikodemus, (v.l.)

Dr. M. Hackermeier, Kath. Präsidentin des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christl.-jüd. Zusammenarbeit, H. J. Willen und Herr Vormfelde (v.l.)

P. Nikodemus, Prof. U. Winkler, Dr. M. Heidhues (v.l.)

Prof. B. Schröder, G. Braun (v.l.)

Presseberichte und Medien

      

 Göttinger Tageblatt 

 HNA  

 Katholische Kirche Göttingen

 StadtRadio Göttingen  (auch zum Anhören)

 Landeskirche Hannover

 Blick-Zeitung